Mein Name ist Susanna und ich übe seit 2001 Yoga. In den ersten paar Jahren habe ich unterschiedliche Yogastile wie Hatha und Iyengar Yoga ausprobiert. Hängen geblieben bin ich schließlich beim Ashtanga Yoga. Mehr zu diesem Stil findest du hier. Yoga ist für mich viel mehr als nur Körperübungen, es ist eine Lebensart und hat mein Leben maßgeblich beeinflusst. Tägliches Üben von Yama und Niyama (Yoga) führt mich zu einem besseren Umgang mit mir und der Welt.
Als Tochter von Eltern mit Gastronomiebetrieb, war ich daran gewöhnt über den normalen Arbeitsalltag hinaus zu arbeiten. Wochen mit 70 – 80 Arbeitsstunden waren keine Seltenheit. Das hat dazu geführt, dass ich durch mein Leben gehetzt bin und ich mich oft ruhelos gefühlt habe. Als ich mit Yoga begonnen habe, war ich auf der Suche nach Entspannung! Raus aus der Rastlosigkeit, raus aus dem damit einhergehenden Chaos des Hudelns und Hastens. Retrospektiv betrachtet war das eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe.
Yoga hatte tatsächlich den Effekt, den ich mir gewünscht habe. Ich habe langsam begonnen wahrzunehmen, wie ich mich psychisch und physisch fühle. Es wurde mir klar, dass sich mein Leben drastisch ändern musste. Im Laufe der Zeit verstand ich, weshalb ich mein Leben so gestaltet hatte. Zu dieser Zeit habe ich mich fast ausschließlich über die Anerkennung für Arbeit und Leistung von außen definiert. Langsam wurde mir klar, dass echte Zuwendung nur aus mir selbst kommen kann. Der Grundstein war gelegt, denn Yoga lehrt, sich anzunehmen wie man ist, mit sich selbst gut umzugehen und unter diesen Voraussetzungen körperlich sowie geistig zu wachsen. Seitdem lerne ich täglich wo meine Grenzen liegen und wie ich sie erweitern kann, ob im Leben oder auf der Yogamatte. Oft ist der Zugang zu einer schwierigen Körperübung, mit einer Herausforderung in meinem Leben verbunden.
Yoga zu üben bedeutet für mich in erster Linie Achtsamkeit – mit mir selber und mit anderen. Erst seit ich über einen längeren Zeitraum Achtsamkeit trainiere wie einen Muskel, besonders bei komplexeren Übungen, wird mir bewusst, wie sich so manche meiner unbewussten Handlungen oder Gedanken auf mich selbst oder andere auswirken (Ursache und Wirkung = Karma). Zusammenhänge werden mir klarer und ich erkenne meine Grenzen immer besser. Ein ehrliches und liebevolles „Nein“ zu anderen, bedeutet ein „Ja“ zu sich selbst. Durch Yoga übe ich mein Leben und das Miteinander mit anderen freudvoll, sinnerfüllt und friedlich zu gestalten.
Das Ziel ist Yoga weiterzutragen, in meinem Fall in meine Heimatgemeinde Gießhübl. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Welt zu einem besseren Ort wird wenn Menschen Yoga und damit Achtsamkeit üben.
Yoga hat viele Bedeutungen (Yoga) – für mich ist es ist eine Lebenseinstellung.
Ich freue mich, wenn auch du Yoga üben möchtest. Eine Form von Yoga beispielsweise Yama, Niyama, Asana oder Meditation kann täglich geübt werden.
Om, Shanti, Shanti, Shanti!
(Om, Frieden, Frieden, Frieden!)
Yogalaufbahn
seit Jänner 2017 | Susasana Yoga, regelmäßiger Unterricht |
2016 | Abschluss der einjährigen zertifizierten Lehrerausbildung (RYS 200) bei der Yogawerkstatt Wien |
seit 2008 | Ashtanga Yoga Praxis und regelmäßige Weiterbildungen bei Romana und Sascha Delberg, , Christa Heitzmann (Yogawerkstatt Wien). Weiterbildungen bei Richard Freeman, Axel Dinse, Ty Landrum, Dan Michael und Susan Chiocchi, Doug Keller, Paul Dallaghan u. A. |
2003 bis 2008 | Iyengar Yoga Praxis |
2001 bis 2003 | Grundkurs und Hatha Yoga Praxis |